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Montag, 18. April 2011

Chateau du Hohlandsbourg - Hohlandsburg




Rund sieben Kilometer westlich von Colmar befindet sich am Ostrand der Vogesen die Hohlandsburg (frz. Chateau du Hohlandsbourg). Der Bau der Gipfelburg wurde 1279 vom Colmarer Schultheißen Siegfried von Gundolsheim begonnen. Zwei Jahre später fiel sie jedoch bereits an die Habsburger. In den folgenden Jahrhunderten wechselten mehrmals die Besitzer, welche die Burg weiter ausbauten und modernisierten. Während des Dreißigjährigen Krieges zerstörten schließlich französische Truppen im Jahr 1637 die Burganlage.

In der Neuzeit erfolgte eine Restaurierung der Wohn- und Wirtschaftsgebäude. Diese waren zumindest bei unserem Besuch nicht begehbar. Aufgrund der weitgehenden Zerstörungen und der geringen Größe hat man die Hohlandsburg in relativ kurzer Zeit besichtigt. Allerdings lädt die intakte und begehbare Ringmauer zu einem längeren Verweilen ein. Von hier aus erstreckt sich ein wunderbarer Panoramablick in alle Himmelsrichtungen. Die Aussicht reicht bis nach Basel im Süden, Straßburg im Norden und den Schwarzwald im Osten. Im Westen erstrecken sich die grünen Vogesen mit ihren weiteren Burgruinen.

Darüber hinaus gibt es an Wochenenden regelmäßig Veranstaltungen, die sich zumeist an Kinder richten. Die Hohlandsburg ist somit ein idealer Ort für einen Familienausflug. Der Zugang ist bis zum Innenhof auch mit einem Kinderwagen möglich. Zuvor muss jedoch eine kurze, asphaltierte, aber auch sehr steile, Straße bewältigt werden.

In unserem Fall gab es ein Zirkusfest für Kinder. Zahlreiche Animateure und Veranstaltungen (Musiker, Clowns, Akrobaten) sorgten für viel Spaß bei den kleinen Besuchern. Allerdings musste bei den einzelnen Aktivitäten angesichts der hohen Besucherzahl mit längeren Wartezeiten gerechnet werden. Auch war der kleine Parkplatz bei unserem Eintreffen bereits überfüllt. Wie mag es da erst in der Hochsaison im Juli/August aussehen, wenn die Schüler Sommerferien haben und auf der Hohlandsburg Ritterspiele für Kinder angeboten werden?

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