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Samstag, 26. März 2011

Götterdämmerung in der Filature

Gestern haben meine Frau und ich in der Filature in Mulhouse die Aufführung von Richard Wagners Götterdämmerung besucht. Bei einer Spielzeit von rund fünf Stunden bedurfte es etwas an Ausdauer. Doch die investierte Zeit hat sich mehr als gelohnt. Neben den hervorragenden Sängern und der großartigen Musik hat mich vor allem das atmosphärische Bühnenbild begeistert.
Der Ort der Aufführung, die Filature (dt.: Spinnerei), ist ein Kulturzentrum in Mulhouse. 1993 wurde La Filature auf dem Gelände einer ehemaligen Baumwollfabrik errichtet. Neben einer Mediathek verfügt sie zudem über eine Galerie. Darüber hinaus ist sie der Sitz des Mülhausener Symphonie-Orchesters und Spielstätte der Opéra du Rhin (dt.: Rhein-Oper), einem Zusammenschluss der Städte Mulhouse, Colmar und Strasbourg (elsässich: Schdroosburi, dt.: Straßburg). Mit ihrem vielfältigen und abwechslungsreichen Programm erstreckt sich der Einflussbereich der Filature im Länderdreieck Frankreich-Deutschland-Schweiz über die Ländergrenzen hinaus. So war das Publikum auch am gestrigen Abend bunt gemischt.

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