Im Laufe ihrer Geschichte wechselte die Burg mehrmals den Besitzer. Unter anderem durften sich die Habsburger Herren von Mörsberg nennen. Beim großen Erdbeben von 1356 erlitt die Burg wie viele andere Gebäude der Region schwere Beschädigungen. Ab dem 15. Jahrhundert kam es zu großangelegten Erneuerungen und Umbauarbeiten als sich Kanonen zunehmend in der Kriegsführung durchsetzten. Mächtige Rondelle sollten den Schutz der Burg verbessern.
Seit 1901 kümmern sich die "Freunde von Morimont" um die Instandhaltung der Burgruine. Obwohl der Zahn der Zeit an der Burg genagt hat, sind die Strukturen immer noch klar erkennbar. Bemerkenswert ist Mörsberg aufgrund des Baumaterials. Die Burg ist im Elsass die einzige aus Kalkstein. Erwähnenswert ist auch das gut erhaltene Kellergewölbe, das sich unter den ehemaligen Wohnanlagen befindet. Vor Ort informieren Info-Tafeln auf Deutsch und Französisch über die einzelnen Burgabschnitte.
Wer die Burg besichtigen möchte, fährt zunächst zum Dörfchen Oberlarg. Von dort nimmt man die D41 Richtung Levoncourt. Nach rund einem Kilometer befindet sich auf der linken Seite ein Weg, der zu einer Herberge führt. Kostenlose Parkplätze stehen zur Verfügung. Nach einem zehnminütigen Spaziergang durch den Wald (einfach den Schildern folgen) erreicht man schließlich die Burgruine.
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