Die französischen Wähler haben sich entschieden. François Hollande ist der nächste Präsident der Republik. Wäre es allerdings nach den Elsässern gegangen, bliebe Nicolas Sarkozy weiterhin in seinem Amt. Mit 63,40% gegenüber 36,60% konnte Sarkozy in der zweiten Wahlrunde den Zweikampf gegen Hollande hier für sich entschieden. Die Wahlbeteiligung lag bei erstaunlichen 80,14%.
In der ersten Wahlrunde lag Hollande sogar nur auf dem dritten Platz (19,30%) hinter Marine Le Pen (22,12%) und Sarkozy (32,92%).
Das eindeutige Votum für den Amtsinhaber lässt sich vermutlich auf Hollandes Aussagen im Wahlkampf und seine Wahlversprechen zurückführen. Viele Einwohner des wohlhabenden Elsass dürften befürchten, hierfür zahlen zu müssen. Ebenso haben sicherlich Ressentiments gegenüber Einwanderern bei der Stimmabgabe eine Rolle gespielt.
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