In der Weihnachtszeit wird einem die enge kulturelle Verbundenheit
des Elsass mit Deutschland erneut bewusst - sei es nun beispielsweise anhand der klassischen Weihnachtsmärkte oder der Tradition des Adventskranzes. Oder aber am Brauch des Weihnachtsbaumes. Wann diese Tradition genau begonnen hat, lässt sich heute nicht mehr feststellen. Eine der ersten Erwähnungen überhaupt ist allerdings die eines Weihnachtsbaumverkaufs im Elsass für das Jahr 1521. Heute liegt dieser schriftliche Beleg in der Humanistischen Bibliothek von Sélestat (elsässisch: Schlettstadt). Andere Quellen aus dem 16. Jahrhundert berichten, dass die Weihnachtsbäume im Elsass damals mit Äpfeln, Gebäck, Nüssen und Oblaten geschmückt wurden. Inzwischen geht es etwas bunter zu. Farbige Kugeln und Lametta dürfen häufig nicht fehlen. Aber auch dezenterer Festschmuck in Form von Holzfiguren ist durchaus üblich.
Typisch französisch präsentiert sich das Essen. An Heiligabend findet im Kreis der Familie ganz à la française das Réveillion statt. Dies ist ein mehrgängiges Festmahl, das mehrere Stunden dauern kann. Welche kulinarischen Leckerbissen hierbei aufgetischt werden, hängt ganz vom jeweiligen Haushalt ab. Eine Tradition ist etwa ein mit Maronen gefüllter Truthahn. Dazu gibt es Austern und Foie Gras (Stopfleber), Desserts, Käse und zum Abschluss den obligatorischen Kaffee. Eine Spezialität an diesem Abend ist der bûche de Noël, der Weihnachtskuchen, bei dem es sich um eine mit Creme gefüllte Biskuitrolle handelt. Die Bezeichnung bûche (Holzscheit) bezieht sich auf seine Form.
Um Mitternacht folgt schließlich der Kirchenbesuch. Nicht selten schleicht sich in dieser Zeit der Père Noël (Weihnachtsmann) ins Haus und legt die Geschenke unter den Baum. Am Morgen des 25. Dezember - teilweise aber auch schon am Heiligabend - findet für die Kinder dann die Bescherung statt. In Frankreich ist dieser Tag zugleich der einzige offizielle Weihnachtsfeiertag. Eine Ausnahme bilden einige Teile Lothringens sowie das Elsass, wo der zweite Weihnachtsfeiertag ebenso wie in Deutschland ein gesetzlicher Feiertag ist.
Typisch französisch präsentiert sich das Essen. An Heiligabend findet im Kreis der Familie ganz à la française das Réveillion statt. Dies ist ein mehrgängiges Festmahl, das mehrere Stunden dauern kann. Welche kulinarischen Leckerbissen hierbei aufgetischt werden, hängt ganz vom jeweiligen Haushalt ab. Eine Tradition ist etwa ein mit Maronen gefüllter Truthahn. Dazu gibt es Austern und Foie Gras (Stopfleber), Desserts, Käse und zum Abschluss den obligatorischen Kaffee. Eine Spezialität an diesem Abend ist der bûche de Noël, der Weihnachtskuchen, bei dem es sich um eine mit Creme gefüllte Biskuitrolle handelt. Die Bezeichnung bûche (Holzscheit) bezieht sich auf seine Form.
Um Mitternacht folgt schließlich der Kirchenbesuch. Nicht selten schleicht sich in dieser Zeit der Père Noël (Weihnachtsmann) ins Haus und legt die Geschenke unter den Baum. Am Morgen des 25. Dezember - teilweise aber auch schon am Heiligabend - findet für die Kinder dann die Bescherung statt. In Frankreich ist dieser Tag zugleich der einzige offizielle Weihnachtsfeiertag. Eine Ausnahme bilden einige Teile Lothringens sowie das Elsass, wo der zweite Weihnachtsfeiertag ebenso wie in Deutschland ein gesetzlicher Feiertag ist.