Vor einigen Jahren habe ich bereits vom
Eisenbahnmuseum in Mulhouse berichtet. Seitdem hat es mich immer mal wieder ins "Cité du Train" verschlagen - mit Familienmitgliedern und Freunden, die bei uns zu Besuch waren, oder mit meiner Frau und meinen Kindern.

So auch heute. Da bei uns aktuell Winterferien und die Aktivitäten angesichts der sibirischen Kälte außerhalb des Hauses recht übersichtlich sind, habe ich zusammen mit meiner Tochter eine Zeitreise durch die französische Eisenbahngeschichte unternommen.
Seit meinem damaligen Post hat sich nichts geändert. Die erste Halle mit ihren Lichteffekten, Geräuschen und Hörspielen ist atmosphärisch sehr gelungen. Für einen erstmaligen Besuch ist das Cité du Train eine tolle Sache.

Aber als "Dauergast" würde ich mir doch ein paar Neuerungen wünschen. Neue "Szenen", neue Hörspiele, neue Info-Tafeln (für Besucher aus der Schweiz und Deutschland auch gerne auf Deutsch). Zudem könnten die Bewohner der Züge und Waggons, optisch mäßig gelungene Puppen, in den verdienten Ruhestand gehen. Das alles gilt in noch stärkerem Umfang für die zweite, größere Ausstellungshalle. Dort fehlt es generell an der audiovisuellen Qualität und Atmosphäre der ersten Ausstellungshalle.
Apropos Atmosphäre. Die war beim heutigen Besuch eisig. Der Grund: In der zweiten Ausstellungshalle herrschen immer nahezu Außentemperaturen. Gefühlt war es heute in der Ausstellungshalle sogar kälter, da draußen am blauen Himmel wenigstens die Sonne schien. Die drei bis vier aufgestellten Heizstrahler sorgten nur für kurzzeitige Wärme. Immerhin: Zu Hause gab es einen leckeren, heißen Kakao.