Im 15. Jahrhundert war die Burganlage im Besitz von Ritter Peter von Egisheim. Der traf eine schwerwiegende Entscheidung als er dem Müller Hermann Klee Asyl gewährte. Klee lag mit der Stadt Mülhausen (frz. Mulhouse) wegen einer Geldforderung im Streit. Auf die Gewährung des Asyls folgte der "Sechs-Denare-Krieg" . Denn genau darum ging es bei dem Konflikt: um sechs Basler Denare.
Die Stadt Mülhausen mobilisierte ihre Truppen. Am Fronleichnamstag 1466 erfolgte die Eroberung und Zerstörung der Burganlage. Ritter Peter konnte fliehen. Hermann Klee und einige seiner Getreuen wurden gefangengenommen und hingerichtet.In den heutigen Ruinen sind unter anderem noch Reste des Burgfrieds, der Wohnbereiche und der Stallanlagen zu sehen.Wer die Drei Exen besichtigen möchte, der wählt als Ziel das Dorf Husseren-les-Châteaux. Dort weisen Schilder sehr übersichtlich den restlichen Weg. In unmittelbarer Nähe liegt Eguisheim (dt. Egisheim), das ebenfalls einen Besuch wert ist.
