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Freitag, 3. August 2012

Kaysersberg - Geburtsort des Urwalddoktors

Burgruine
Einige Kilometer nordwestlich von Colmar liegt das kleine Städtchen Kaysersberg. Im Jahr 1227 wurde der Ort von Kaiser Friedrich II. erworben und befestigt, um den Verbindungsweg zwischen  der Rheinebene und Lothringen zu schützen. Ein Relikt aus dieser Epoche ist die mächtige, langgestreckte Burgruine. Besonders empfehlenswert ist die Begehung des Turms, von dessen Spitze sich ein reizvoller Ausblick auf Kaysersberg und die umliegenden Weinberge bietet.


Museum Albert Schweitzer
Sehenswert ist auch der Ortskern mit seinen stattlichen Bürgerhäusern. Während dieses Spaziergangs überschreitet der Besucher die Pont Fortifié, eine befestigte und mit Schießscharten ausgestattete Brücke, welche die einzige ihrer Art im Elsass ist. Mehr als einen Blick Wert sind ebenfalls die Église Sainte-Croix mit einem Schnitzaltar von Hans Bongartz (1518) sowie das Musée Albert Schweitzer. Letzteres befindet sich im Geburtshaus des berühmtesten Kaysersbergers und widmet sich dem Leben des "Urwalddoktors" und Friedensnobelpreisträgers Albert Schweitzer (1875-1965).


Aktualisierung vom 11.02.2014: Das folgende Video zeigt Kaysersberg von der Burgruine aus gesehen. Beim Schwenk nach links sieht man in der Ferne den Soldatenfriedhof Siegolsheim.